mofatipps.de

Piaggio Ciao Modellvarianten

Die Ciao ist ein Kleinkraftrad

Die Ciao ist ein Kleinkraftrad mit einem 2-Takt Motor. In Deutschland das erste Mal vorgestellt 1968, wurde die Ciao bis Ende 2006 unverändert von dem Hersteller PIAGGIO aus Pontedera Italien gebaut. In der Zeit von 1968 bis 2006, wurden unterschiedlichste Modellvarianten gebaut. Sowohl als Mofa mit 25 km/h, als auch als Moped mit 40 bzw. 50 km/h.

Modelle und Jahrgänge

Erste Serie (ab Baujahr 1968)

M7E1T

Ciao A (eckige Sattelstütze; Rücklicht am Schutzblech; verchromte 19″-Felgen; kleine Tankaufkleber mit CIAO-Schriftzug); ungefedertes Vorderrad (ähnlich wie beim Fahrrad).

Ciao L (eckige Sattelstütze; gefedertes Vorderrad (starre Gabel mit gefederter, geschobener Kurzschwinge und kurzen, auf Druck belasteten Schraubenfedern). Rücklicht am Schutzblech; kleine Tankaufkleber, verchromte 17″-Felgen, noch kein nicht rostender Stahl verwendet, oft mit abnehmbaren Gepäckträger.)

Ciao SC (runde Sattelstütze; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Schutzblech; nicht rostende Schutzbleche; Speichenräder).

Bei der Ausführung steht das „A“ für die Standardausführung, „L“ für „Lusso“ und „SC“ für „Super Confort“

M9E1T

Ciao A/L EXTRA – Best-ausgestattetes Ciao-Mofa (Sehr selten: verchromte Schutzbleche, Tacho, komplett gefedert)

C7E1T – Ciao-Moped (wie Ciao A/L, nur dann bis 40 km/h)

Zweite Serie (ab Baujahr 1976)

M7E2T

Ciao SC (runde Sattelstütze; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Schutzblech; nicht rostende Schutzbleche; Gussräder)
Ciao S (eckige Sattelstütze; nur Sattel gefedert; Rücklicht auf dem Schutzblech; lackierte Schutzbleche)

C7E2T

Ciao Moped-Version (wie Ciao SC/S, nur bis 40 km/h; Blinker an kurzen Auslegern vorn am Lenker und hinten am Schutzblech)

Dritte Serie (ab Baujahr 1980)

M7E3T

Ciao Px (runde Sattelstütze; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger abnehmbar)
Ciao P (eckige Sattelstütze; nur Sattel gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger abnehmbar)

C7E3T+C7E4T

Ciao Moped-Version (wie Ciao Px/P, nur bis 50 km/h)

Vierte Serie (Baujahr 1996–2000)

Ciao Mix (runde Sattelstütze; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger nicht abnehmbar; Öltank im Gepäckträger, Getrenntschmierung)

Fünfte Serie (Baujahr 2000–2006)

Ciao Typ c24

Ciao Typ c24 (2000–2003) (eckige Sattelstütze; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger nicht abnehmbar)

Ciao Typ c31


Ciao Typ c31 (2003–2006) (wie c24 aber mit Katalysator und Rücklicht am Schutzblech)

Das letzte und aktuellste Ciao Modell, ist die Ciao Typ c31

Und dann gab es noch die Modelle: Boss, Boxer, Bravo, Si und Grillo. Technisch waren alle Modelle mit gleicher oder ähnlicher Technik ausgestattet. Die größten Unterschiede finden sich im Rahmen und bei der Radgröße.

In den 80zigern wurde dann noch ein Transporter-Modell der Ciao gebaut, die auf den Namen Ciao-Porter hörte. Dieses Modell hatte 3 Räder und eine kleine Ladefläche oder vorne eine kleine Kiste für die Beladung. Für die Konstruktion wurden der Unter- und Hinterbau der Ciao genutzt. Der Tank war hinten an Stelle des Gepäckträger.

Der Lenker war verbunden mit einer vertikalen Lenksäule, 2 Vorderräder bzw. Rollen wurden mit einer Achsschenkellenkung geführt. In Italien wurde die Ciao-Porter überwiegend in den Kommunen und bei der Straßenreinigung eingesetzt. Für Deutschland war die Ciao-Porter nicht vorgesehen bzw. exportiert.

Das Ciao unterscheidet sich durch den Keilriemenantrieb von den meisten anderen Mofas/Mopeds dieser Zeit. Dieser Antrieb ist im Vergleich zum Kettenantrieb relativ leise und wartungsarm. Die Moped-Versionen sind zudem noch mit einem stufenlosen Automatikgetriebe (Variomatik) ausgestattet, welche heute in den aktuellen Rollern wieder zu finden ist. Wie auch bei der Vespa (klassische Modelle), hat auch die Ciao ein Drehschieber-Motor.